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Artur Frank
Artur Frank kam aus einer Artistenfamilie, die unter dem Namen „Geschwister Frank und The three Franks“ aufgetreten sind. (Elisabeth, Klara und Artur).
Elisabeth, Artur, Klara Frank
Seine Schwester Elisabeth Bonneau (verheiratet mit Michel Bonneau) konnte damals sogar ohne Schirm den Spagat auf dem Seil vorführen.
Bild 1: Artur Frank bei einer Drahtseilnummer im Löwenkäfig Bild 2: Artur und Charlotte Frank mit ihrer ältesten Tocher Camilla bei einer Jongliernummer.
Aufgetreten ist sie u. a. in der Scala Berlin Wintergarten sowie Alte Fauna Hamburg.
Elisabeth und Michel Bonneau beim Seiltanz.
Auch international war Elisabeth Bonneau in der Nachkriegszeit sehr erfolgreich.
Elisabeth und Michel Bonneau
In einem kleinen Zirkusmuseum (Bajasseum) in Enkenheim- Alsenborn kann man u. a. weitere Bilder aus der Zeit der Artistenfamilie Frank bewundern.
Artur Frank ging in Alsenborn in der Nähe von Kaiserslautern zur Schule. In Alsenborn wurde Frank konfirmiert und arbeitete dort später als Vorführer im elternlichen Kino.
Danach ging er in Köln in die Lehre und erreichte - mit Hilfe von Abendkursen - einen sehr guten Abschluss als Industrie- und Handelskaufmann.
Nach seiner Ausbildung war Artur Frank als Geschäftsmann und Verkaufsleiter einer großen Firma tätig.
Frank war mit einem seiner späteren Geschäftspartner - Hans Rosenberg dessen Eltern ebenfalls aus Alsenborn stammen - schon damals befeundet.
Seine Begegnung mit dem 1998 verstorbenen Adolf Althoff - dem Vater des Zirkusleiters Frank Althoff - beeindruckte Artur Frank dermaßen, dass dieser gemeinsam mit seinem Freund Rosenberg die "Frank & Rosenberg KG" - besser bekannt als "Grosswild-Auto-Safari" in Tüddern gründete.
Das erste Safari-Projekt Franks war das Wildgehege in Tüddern. (www.zoo-ag.de/tueddern.htm)
Das Unternehmen "Löwensafari und Freizeitpark Tüddern" bestand zwischen 1968 bis 1990. Der ehemals erste Safaripark musste 1990 Insolvenz anmelden, da der Versuch den Parkschwerpunkt auf die Freizeitparkebene umzulenken scheiterte.
Der Aufbau de 35h großen Tierparks kostete damals 2 Millionen DM.
Frank suchte bereits ein Jahr später ein weiteres Areal, dass sich für ein weiteres Safari-Projekt eignen würde. Aufgrund der guten Autobahnanbindung fiel die Wahl schließlich auf Wallerstädten bei Gross-Gerau in Hessen.
1970 eröffente das neue Safariland am Ortsausgang von Wallerstädten. Da die Gemeinde das Areal nicht verkaufen wollte, wurde ein langfristiger Pachtvertrag abgeschlossen.
1978 verkaufte Artur Frank seine Anteile an Heinz Pelzer, und ging ins Saarland und eröffnete im gleichen Jahr im Neunkirchner Zoo ein Delphinarium.
Artur Frank in Tüddern mit "klein Kuli" ein Geschenk von Hans-Joachim Kulenkampff.
Artur Frank im Safariland Gross-Gerau.
1977-1978 - Zoo Landau (zur Zeit keine Infos)
Artur Frank ging von 1978–1980 nach Neunkirchen und eröffnete ein Delphinarium.
Neunkirchener Zoo (Delphinarium 1978/Artur Frank)
Fotos:
Dirk Backes
Artur Frank bei einem Treffen in Kaiserslautern. (Foto: Tristian 2007)
Die Fotos aus der Artistenzeit wurden mit Erlaubnis von Camilla Bonneau veröffentlicht.
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Heinz Pelzer
zur Zeit liegen mir keine Unterlagen von Heinz Pelzer vor.
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